Seit Gründung im Jahr 1979 sind bei der Guggemuusig Uelischränzer Frauen und Männer dabei, denn die Stärken beider Geschlechter tragen hier entscheidend zum Vereinsleben und zum musikalischen Gesamtbild bei.
Das Repertoire besteht aus modernen Rock- und Pop-Songs aber auch aus älteren Klassikern und Balladen denen der Liederschreiber Quentin Vogt (BaGuS) für die Uelis immer einen eigenen Stil und eine moderne Interpretation verleiht. Die Varietät der Liedstimmen (es wird in fast allen Registern zweistimmig, an der Trompete sogar dreistimmig gespielt) und die dynamisch gespielten Übergänge sind wichtige Merkmale der musikalischen Identität der Uelischränzer. Gerade bei der Dynamik ist die Frauenpower an den Trompeten ein echter Vorteil, denn hier wird mit viel Gefühl und Emotionen gespielt was die Lieder lebendiger und interessanter macht. Meist ist das Geschlechterverhältnis recht ausgeglichen in der Anzahl – aktuell sind es 17 Frauen und 16 Männer und mit einem Durchschnittsalter von 27 gehören die Uelischränzer zu den jüngeren Vereinen der Basler Fasnacht.
Ein wichtiger Bestandteil des Vereinsjahres ist auch das «Gugg the Muusig», an dem jeweils eine eigene Show auf die Beine gestellt wird, die «allewyl» nicht nur die Zuschauer erfreut, sondern auch für Spass und Zusammenhalt bei den Vereinsmitgliedern sorgt. Und natürlich ist und bleibt das Herzstück die Basler Fasnacht, an der mit Stolz die neuen Lieder (meistens werden drei bis vier neue Lieder pro Jahr einstudiert) und das aktuelle Sujetkostüm präsentiert wird. Auf einen geordneten Auftritt beim Laufen wie auch bei Platzkonzerten legt die Gugge sehr viel Wert. Auch die hochwertigen Kostüme und Larven, die von langjährigen Profis im Larven– und Schneidergeschäft gemacht werden, tragen ihren Teil bei. Während der «drey scheenschte Dääg» ist die Gugge meist auf Achse und zelebriert die Fasnacht am Cortége, bei Platzkonzterten auch gerne mal gemeinsam mit einer befreundeten Gugge und diversen weiteren Programmpunkten. Und zu guter Letzt folgt dann der Abschluss in Form des Bummels, wo das jeweilige OK immer für eine Überraschung gut ist. Am Charivari 2025 werden die Uelischränzer beweisen, dass sie ihre Instrumente im Griff haben und unter anderem mit viel Frauen-Guggenpower die Wände im Volkshaus-Saal zum Zittern bringen.
